Schlussspurt in der Bayernliga Süd: Zwei Spiele stehen dem TSV Dachau noch bevor. Am Wochenende empfangen Lamotte, Weiser & Co. den VfB Hallbergmoos.
Alles gegeben und gekämpft – in Wasserburg konnte sich „Team65“ dennoch nicht belohnen. Nach zweimaliger Führung durch Mario Maric musste der TSV Dachau einen späten Ausgleichstreffer hinnehmen. „Es war sehr bitter in der letzten Minute das Tor noch zu kassieren“, blickte 65-Teammanager und erster Abteilungsleiter Ugur Alkan auf den vergangenen Spieltag zurück. Es war das fünfte Unentschieden in Folge. Vor heimischer Kulisse müsse man nun am 23. Spieltag „mindestens“ so Auftreten wie gegen Wasserburg, so Alkan – den späten Gegentreffer einmal ausgenommen. „Hallbergmoos wird uns alles abverlangen“, ist sich Alkan sicher.
VfB Hallbergmoos zu Gast im Stadion an der Jahnstraße: Der Gegner im Fokus
Mit 15 Punkten belegt der VfB Hallbergmoos aktuell den letzten Platz der Tabelle und kassierte mit 51 Gegentoren nach dem 22. Spieltag die meisten der Liga. Elf Niederlagen stehen sechs Unentschieden und drei Siegen entgegen. „Hallbergmoos hat sich in den letzten Wochen gefangen“, blickte Alkan auf den Gegner. Zuletzt konnte die Mannschaft von Trainer Peter Beierkuhnlein sowohl auswärts gegen Türkspor Augsburg (0:3) als auch zuhause gegen den TSV 1880 Wasserburg (1:0) gewinnen.
TSV Dachau: Letztes Heimspiel vor der Winterpause – „Basics“ von Bedeutung
Im Hinspiel konnte die Mannschaft von Spielertrainer Fabian Lamotte die Partie für sich entscheiden. Auswärts stand es nach 90 Minuten 2:5. Nach dem Hallbergmoos den Führungstreffer in der sechsten Minute erzielte, kam das „Team65“ durch Tore von Daniel Leugner und Lamotte zurück. Nach dem Ausgleich in der 22. Minute, schoss Nickoy Ricter den TSV Dachau vor der Halbzeitpause erneut in Führung. In der zweiten Halbzeit machten Maric und Ricter mit ihren Toren den Sack dann endgültig zu.
Aktuell belegt der TSV Dachau den zwölften Tabellenplatz. „Wir müssen die Basics alle zu hundert Prozent zeigen: Einstellung, Laufbereitschaft und Konzentration, Selbstvertrauen bei Ballbesitz und giftig in der Defensive“, betonte Alkan im Vorfeld des nun anstehenden Rückspiels. Die Partie wird um 14 Uhr angepfiffen.
Text und Foto: Michelle Brey