Am 22. Spieltag der Bayernliga Süd trifft der TSV Dachau am Freitagabend auf den TSV 1880 Wasserburg. Im Hinspiel musste sich die Lamotte-Elf 0:1 geschlagen geben. Gelingt dem „Team65“ nach neun sieglosen Spielen auswärts ein Befreiungsschlag?
Wasserburg, Hallbergmoos und Hankofen: So lauten die restlichen Gegner des TSV Dachau vor der Winterpause. Mit 23 Punkten aus 20 Spielen rangiert die Mannschaft von Spielertrainer Fabian Lamotte auf dem 13. Tabellenplatz. Ein Punkt trennt das „Team65“ aktuell von dem ersten Relegationsplatz. Mit Wasserburg und Hallbergmoos warten in den kommenden beiden Partien zwei Gegner, die die Punkte ebenso dringend benötigen wie der TSV Dachau. „Die nächste zwei Spiele sind für uns Sechs-Punkte-Spiele“, sagte 65-Teammanager Ugur Alkan im Vorfeld.
Flutlichtspiel gegen Wasserburg: „Wird natürlich sehr schwer werden“
„Freitagabend in Wasserburg wird es natürlich sehr schwer werden“, blickte Alkan auf die Bayernliga-Partie. 18 Punkte, ein 15. Tabellenplatz – so die Bilanz des kommenden Gegners. Zuletzt musste sich Wasserburg gegen den VfB Hallbergmoos, der sich ebenfalls im letzten Tabellendrittel wiederfindet, geschlagen geben. Indes verstärkte sich das Team von Trainer Matthias Pongratz, der die Mannschaft erst kürzlich übernommen hat, mit einem namenhaften Neuzugang: Romuald Lacazette. Der ehemalige Zweitligaspieler des TSV 1860 München, der zuletzt bei Regionalligist Rot-Weiss Essen unter Vertrag stand, verstärkte gegen Hallbergmoos erstmals den Kader und stand in der Startelf.
TSV Dachau gegen TSV Wasserburg: 65-Teammanager erklärt, worauf es ankommt
In Dachau sieht die personelle Lage indes – „wie in den letzten Wochen“ – gut aus, so Alkan. Vier Spiele in Folge trennte sich die Lamotte-Elf zuletzt mit einem Unentschieden. „Wir haben die letzten vier Spiele nicht verloren und teilweise auch gut gespielt“, blickte Alkan zurück. Das Problem sei jedoch das Wort „teilweise“. „Wir müssen das ganze Spiel mit voller Power spielen“, brachte er auf den Punkt und fuhr fort, „Dann bin ich davon überzeugt, dass wir auch am Freitag drei Punkte holen.“
Text und Foto: Michelle Brey