Am Mittwoch (4. August) trifft der TSV Dachau auf den VfB Hallbergmoos. Zuvor musste die Elf von Spielertrainer Fabian Lamotte gegen den TSV 1880 Wasserburg eine Pleite einstecken. Ein Rückblick auf das vergangene Pflichtspiel und eine Vorschau auf den anstehenden 4. Spieltag der Bayernliga Süd.
Nach einem Unentschieden und einer Niederlage in der Bayernliga Süd sollte auch der dritte Spieltag für den TSV Dachau nicht von Erfolg gekrönt sein. Im Stadion an der Jahnstraße geriet das „Team65“ gegen den TSV 1880 Wasserburg in der 14. Minute in Rückstand. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung setzte sich Daniel Kobl gegen die Dachauer Abwehr durch und legte quer zu Leon Simeth, der den Ball nur noch ins Tor schieben musste. Abgesehen von einem Schuss von Außenverteidiger Metin Altunkaynak (38. Minute) ans Außennetz konnte sich der TSV Dachau in der ersten Halbzeit keine hochkarätigen Torchancen erspielen.
„Eine gute Halbzeit reicht nicht aus“: 65-Teammanager Alkan findet nach Niederlage deutliche Worte
In der zweiten Halbzeit legte die Lamotte-Elf – wie schon gegen den SV Donaustauf – den Schalter um. Nach einer Hereingabe von Außenverteidiger Lirim Kelmendi zog Daniel Leugner ab, Wasserburgs Torwart Dominic Zmugg war allerdings zur Stelle und parierte. In der Folge rettete zwei Mal das Aluminium für die Gäste. Erst traf Nickoy Ricter in der 71. Minute mit einem Kopfball die Latte. Kurz vor Schluss hatte Oliver Wargalla die Chance zum Ausgleich, sein Schuss prallte an den Pfosten.
Neben lobenden Worten für Neuzugang Mathias Leiber, „der es bis jetzt in seiner ersten Bayernligasaison richtig stark macht“, wurde 65-Teammanager Ugur Alkan im Anschluss an die Partie deutlich. So brauche man gar nichts schönreden, wenn man nach drei Spieltagen kein Tor erzielt und nur einen Punkt habe, so Alkan. „Eine gute Halbzeit reicht in dieser Liga leider nicht aus. Wir müssen den Schalter sofort umlegen.“
Nach Fehlstart: Bei TSV Dachau muss der Knoten platzen
In der Liga geht es Schlag auf Schlag weiter. Bereits am Mittwoch (4. August) gastiert der TSV Dachau auswärts beim VfB Hallbergmoos. Es ist das vierte Spiel in zwölf Tagen, die Belastung ist dementsprechend hoch. Hinzu kommt, dass urlaubs- und verletzungsbedingt einige Stammfehler ohnehin nicht zur Verfügung stehen.
Nach dem Fehlstart müsse jetzt endlich ein Sieg her – „egal wie“, so äußerte sich 65-Mittelfeldspieler Daniel Leugner mit Blick auf den kommenden Spieltag. „Das Spiel gegen Türkspor Augsburg ausgenommen, spielen wir eigentlich gut, ohne dass ein Sieg dabei herausgesprungen ist.“ Die Torbilanz des TSV Dachau spreche jedoch eine deutliche Sprache. „Klar war etwas Pech dabei, jedoch muss der Knoten endlich platzen, denn nur wer Tore schießt, kann auch Spiele gewinnen“, so Leugner. „Die gleiche Einstellung an den Tag legen wie im letzten Spiel und darüber hinaus noch zielstrebiger spielen“, das fordert Spielertrainer Fabian Lamotte von seinem Team. „Dann bin ich überzeugt, dass wir ein positives Ergebnis erzielen.“
Mit Hallbergmoos trifft die Lamotte-Elf auf einen Aufsteiger aus der Landesliga und eine Mannschaft, die einen ähnlich schlechten Auftakt in die Bayernligasaison 2021/22 hingelegt hat. Gegen Türkspor Augsburg verlor das Team von Trainer Gediminas Sugzda mit 0:4. Gegen den TSV Wasserburg musste Hallbergmoos auswärts ebenfalls eine Niederlage einstecken (5:1). Mit neun Gegentoren und null Punkten rangiert der kommende Gegner des „Team65“ in der Tabelle auf Platz 18.
Text und Fotos: Michelle Brey